Polyethylen (PC) ist ein Kunststoff aus der Gruppe der Thermoplaste - auch bekannt als PE-Kunststoff. Seine Eigenschaften ermöglichen den Einsatz in vielen Branchen. Polyethylen ist ein flexibles Material - man könnte sagen wachsartig. Es ist transparent und hat eine hohe Beständigkeit gegen Säuren und viele andere Chemikalien sowie gegen niedrige Temperaturen. Außerdem hat es exzellente Schneideigenschaften, was den Bearbeitungsprozess erheblich erleichtert.
PE-Kunststoff gibt es in drei Grundtypen: PE 300, PE 500, PE 1000.
- Polyethylen PE 300 - dies ist die empfindlichste Art von Polyethylen. Aufgrund seiner geringeren mechanischen Parameter im Vergleich zu den anderen Sorten wird es für die Herstellung von Bauteilen mit geringeren technischen Anforderungen verwendet.
- Polyethylen 300 - die empfindlichste Polyethylen-Sorte.
- Polyethylen PE 500 - ein haltbareres Material als PE 300, aber leicht zu verarbeiten.
- Polyethylen PE 1000 - dies ist eine Art von Polyethylen hoher Dichte, das sich durch die höchste Abriebfestigkeit, einen niedrigen Reibungskoeffizienten und gute Gleiteigenschaften unter den verfügbaren Sorten dieses Materials auszeichnet. Es ist auch chemisch beständig und kann über einen langen Zeitraum bei Temperaturen von - 200°C bis 80°C eingesetzt werden.
Anwendungen von PE
Teile aus Polyethylen werden unter anderem in der Abfüll-, Lebensmittel-, Chemie-, Kosmetik- oder auch Automobilindustrie eingesetzt. Der Verwendungszweck hängt von der Art des Materials ab, denn sie unterscheiden sich in ihrer Haltbarkeit und Beständigkeit gegenüber verschiedenen äußeren Faktoren. PE Polyethylen 300 wird wegen seiner Zartheit zur Herstellung von anspruchslosen Konstruktionsteilen (z.B. in Gehäusen verschiedener Art) verwendet. Das etwas widerstandsfähigere PE 500 wird vor allem für den Kontakt mit Lebensmitteln verwendet. Dagegen werden Teile wie gefräste Führungen oder Stellschrauben aus dem stärksten Typ, dem PE-Polyethylen 1000, hergestellt.